Ein Impfstoff ist ein Medikament, das das Immunsystem zur Produktion von Antikörpern anregt, die zur Bekämpfung krankheitsverursachender Mikroorganismen bestimmt sind. In der Praxis reagiert unser Körper bei einer Impfung so, als ob er mit einer Infektion konfrontiert wäre, ohne sich diese jedoch zugezogen zu haben.

Mit anderen Worten: Die Impfung ermöglicht es, durch die Entwicklung eines immunologischen Gedächtnisses den fremden Erreger, gegen den der Impfstoff gerichtet ist, zu erkennen und eine Immunantwort auszulösen. Und zwar viel schneller, als dies bei einer natürlichen Infektion bei einer Person der Fall wäre, die sich zuvor nicht infiziert hat.

Wir empfehlen Ihnen, Ihren Impfplan vorab mit unseren Praxisärzten abzustimmen.

Nach der Verabreichung eines Impfstoffs können unerwünschte Ereignisse beobachtet werden, die oft nur zeitlich mit der Impfung zusammenfallen. In einigen Fällen können sie jedoch mit dem Impfstoff zusammenhängen: z. B. lokale Reaktionen an der Injektionsstelle (Schwellung, Schmerzen, Rötung) oder Fieber, was im Allgemeinen ein Zeichen dafür ist, dass der Körper auf den verabreichten Impfstoff reagiert.

Es ist wichtig, dass alle unerwünschten Wirkungen, die nach der Verabreichung eines Impfstoffs beobachtet werden, unverzüglich dem Arzt mitgeteilt und den entsprechenden Einrichtungen gemeldet werden.